OnPage Optimierung

Was ist OnPage-Optimierung?

Manchmal scheint es, als wären Keywords das einzige, was mit OnPage-Optimierung in Verbindung gebracht wird. Aber stimmt das tatsächlich?

Nein! Wir zeigen dir, welche OnPage-Maßnahmen den größten Einfluss haben und welche OnPage-Tools deine Arbeit erleichtern, und zwar mit einer Menge Praxis statt Theorie. 

Die wichtigsten Faktoren für OnPage-Optimierung

Unter OnPage-Optimierung versteht man die Optimierung deiner Webseite im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung. Während klassischerweise davon ausgegangen wurde, dass es darum geht, möglichst viele Keywords in deine Seite zu stopfen (und das oft auch funktionierte), beinhaltet die On-Page Optimization heute um einiges mehr. Dazu zählen technische, strukturelle und inhaltliche Elemente, wie:

  • Informationsstruktur
  • hochwertiger, aktueller und umfassender Content
  • kreativer Einsatz von unterschiedlichen Medien
  • interne Verlinkungen
  • User Experience
  • Performance
  • Strukturierte Daten

Das ist nur eine kurze Auflistung, die (wie du bald sehen wirst) alles andere als erschöpfend ist, dir aber einen ersten Einblick gewährt.

Wie funktioniert OnPage Optimierung?

OnPage-Optimierung ist die Grundlage aller deiner Bemühungen. Richtig ausgeführt sorgt sie dafür, dass deine Website für Google gut zugänglich und leicht verständlich ist.

Die ersten Schritte in der OnPage-Optimierung gehen dahin, deine Seite fit for check-up zu machen, sozusagen. Das ist noch teils vage, teils sehr technisch, aber trotzdem unabdingbar.

Setze den richtigen Meta Robots Tag, sonst wird der Searchbot der Suchmaschine deine Seite nicht indexieren. So einfach ist das. Kein Ranking ohne erlaubtes Crawling, und aus diesem Grund solltest du die robots.txt sowie die Meta Robots Tags ganz genau unter die Lupe nehmen. So kannst du feststellen, ob Google alle nötigen Berechtigungen hat, um deine Seite zu inspizieren.

Am besten du verwendest dazu die Google Search Console.

SEO-freundliche URLs

Kennst du auch Leute, die alles Wichtige in den Betreff ihrer E-Mail packen und im Inhalt eigentlich nichts Neues mehr zu sagen haben? Manche wenden ein ähnliches Prinzip auf die URL an. So ist die plötzlich 10-15 Wörter lang – unendlich lang und dabei ziemlich spammy. Google ist davon weniger begeistert und auch deine User werden es nicht unbedingt schätzen.

Google selbst sagt, dass es die Wörter am Ende der URL einfach weniger stark gewichtet. Unsere Empfehlung lautet daher: Kreiere URLs, die kurz, knackig und schön sind. Ja, dein Main-Keyword sollte in der URL vorkommen, aber auf natürliche Art und Weise.

Der Hauptgrund ist übrigens der, dass eine gute URL-Struktur im Kopf bleibt und entsprechend leicht merkbar ist, sie leicht kopiert und geteilt werden kann und ganz allgemein einfach seriös wirkt und so Vertrauen schafft.

Google Snippet

Der erste Eindruck zählt. Der Google Snippet ist der erste Eindruck in den Google Suchergebnissen (SERPs). Auf einen guten Title Tag und die richtige Meta Description kannst du auf keinen Fall verzichten. Der erste Eindruck beim Besucher entsteht genau hier. Dementsprechend sollten Title Tag und Meta Description Besucher in ihren Bann ziehen.

Die Meta Description ist darauf ausgerichtet, die Klickbarkeit zu steigern, denn an sich ist sie kein Ranking-Faktor. Deshalb sollte die Frage, um was es auf dieser Seite geht, ganz klar, deutlich und möglichst packend beantwortet werden. Dabei solltest du so viele Zeichen wie nötig verwenden, aber auf keinen Fall mehr als möglich, ansonsten wird dein Snippet von Google nämlich einfach abgeschnitten.

HTML-Überschriften und strukturierte Daten

Wahrscheinlich ist dir vollkommen klar, dass der Titel eine H1 sein soll. Trotzdem solltest du einen Blick in den Code werfen, um sicherzustellen, dass die Hauptüberschrift wirklich als H1 gekennzeichnet ist und wirklich nichts anderes als H1 versehen wurde.

Unterüberschriften werden als H2 (H3, H4) gekennzeichnet. Leg dir dafür eine logische Struktur zurecht und stell sicher, dass dein Fokus-Keyword auch in mindestens einer Zwischenüberschrift vorhanden ist. Wenn du Secondary Keywords hast, machen die sich hier ganz besonders gut – und strukturieren den Text häufig schon einmal vor.

Durch strukturierte Web-Daten erhalten die Crawler einen Einblick, was auf deiner Seite vor sich geht. Eine Optimierung dieser Structured Data kann sich im Grunde nur positiv auswirken. Im besten Fall hast du ein CMS oder ein passendes Plugin, das es dir sogar ganz leicht macht, wichtige Daten einzufügen und zu kontrollieren, ob sie richtig angezeigt werden und zur Verfügung stehen.

Google zaubert je nach Nische und Suchanfrage allerhand aus den strukturierten Daten. Aus ihnen werden beispielsweise Rich Snippets. Das ist zwar kein Rankingfaktor, garantiert aber hohe Klickraten. 

Mobile First

Diese Parole ist wohl bekannt, oft zitiert – und schnell wieder vergessen. Wenn du mit der OnPage-Optimierung noch in den Kinderschuhen steckst, solltest du aber Smartphones auf keinen Fall außen vor lassen, denn so sparst du dir später nervige und zeitaufwendige „Umbauarbeiten.“

Mehr und mehr wird es zum absoluten Muss (oder ist es vielleicht sogar schon), dass auf dem Smartphone alles perfekt angezeigt wird. Laut Google geht das am einfachsten durch ein Responsive Design, das auf allen mobilen Endgeräten passgenau angezeigt wird.

Bevor du aber große Anstrengungen unternimmst, solltest du einen Blick auf deine Google-Analytics-Daten werfen. Wie wichtig ist Mobile in deiner Nische? Je nachdem, wie die Verteilung zwischen Mobile und Desktop Traffic in deiner Nische aussieht, solltest du Zeit für die Webentwicklung investieren. Natürlich sollte das Ziel aber am Ende sein, dass die Desktop- wie auch die Mobile Version perfekt sind.

Bilder und Videos

Einer der wichtigsten Ranking Faktoren für Google ist die User Experience und damit verbunden die Verweildauer auf der Website. Visuellem Content gehört die Zukunft. Weil Video Marketing immer wichtiger wird, solltest du in Betracht ziehen, auch dann Videos auf deiner Seite einzubinden, wenn die Konkurrenz darauf verzichtet.

Videos werden immer wichtiger. Wer auf seiner Seite Videos teilt, die auch wirklich angesehen werden, stellt fest, dass die Verweildauer logischerweise ganz automatisch steigt.

Aus SEO-Sicht macht es am meisten Sinn, Videos auf YouTube hochzuladen. Auch deshalb, weil YouTube sich inzwischen als zweitgrößte Suchmaschine etabliert hat.  Mit Hilfe von Youtube SEO ranken Videos in unterschiedlichen Nischen besser. Die Videos müssen auf allen Geräten angeschaut werden können – darauf solltest du unbedingt achten.

Orientier dich daran, wie viele Bilder die Konkurrenz verwendet und bau in etwa genau so viele oder mehr ein. Visuelles unterstreicht textuelle Inhalte, allerdings solltest du trotzdem darauf achten, die Besucher deiner Seite nicht zu erschlagen. Einzigartige Bilder haben normalerweise gegenüber Stock Images deutlich die Nase vorn. Wenn du hier investieren kannst und willst, solltest du das tun, denn gute Bilder fallen ins Auge.

Darüber hinaus sollten deine Bilder hochauflösend sein, sodass sie überall richtig angezeigt werden. JPEG oder PNG sind das Format deiner Wahl. Und dann geht es auch schon darum, die richtige Größe im Verhältnis zur Ladegeschwindigkeit zu finden und deine Bilder entsprechend zu komprimieren.

Hier solltest du das Fokus-Keyword unterbringen und zwar mindestens einmal im ALT-Attribut und im Dateinamen. Das ALT-Attribut, das maßgeblich zur Barrierefreiheit im Internet beitragen soll, ist deine Möglichkeit, der Suchmaschine genau zu zeigen, worum es auf dem Bild geht.