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Data-Driven Marketing: Wie Daten die Marketing-Welt revolutionieren
Tausende von Kleinunternehmern und Managern nutzen die digitale Welt als Marketinginstrument, von Facebook, der eigenen Webseite bis zur eigenen App sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos.
Wer heute mit seinen Marketingkampagnen erfolgreich sein will, braucht dazu aber vor allem eins: Daten.
Denn werden die richtigen Informationen optimal eingesetzt, öffnet Tür und Tor zu potenziellen Kunden. Doch diese Möglichkeiten werden zu oft nur oberflächlich genutzt und eines der wichtigsten Themen wird dabei nur zu gerne ignoriert: DATEN SAMMELN, INTERPRETIEREN UND NUTZEN! Am besten mit Data-Driven Marketing!
Inhaltsverzeichnis
Das Datengesteuerte Marketing oder auch Data-Driven Marketing hat sich von einem innovativen Ansatz zu einem grundlegenden Bestandteil der Werbe- und Geschäftsstrategie entwickelt. Aber was ist Data-Driven Marketing?
Was ist Data-Driven Marketing?
Data-Driven Marketing heißt übersetzt so viel wie datengetriebenes Marketing. Im Grunde bezeichnet der Begriff alle Maßnahmen, die aus Datensätzen gewonnene Erkenntnisse nutzen, um Marketing-Strategien zu entwickeln und anzupassen.
Im Grunde genommen geht es darum, Marketing-Daten zu sammeln, auszuwerten und zu interpretieren, um diese Daten strategisch für das Marketing zu nutzen. Mithilfe dieser Daten soll das Verhalten der Kunden besser verstanden werden. Auf Basis dieser Erkenntnisse können Marketing-Entscheidungen getroffen und datengetriebene Kampagnen aufgesetzt werden. Immer mehr Unternehmen erkennen die Relevanz von Data-Driven Marketing.
Die Bedeutung von datengetriebenen Entscheidungen nimmt auch im Bereich Marketing zu. Und wie lässt sich diese Aussage am leichtesten belegen?
Genau! Mit Daten aus einer statistischen Umfrage! 😉
Im Rahmen einer Umfrage von Statista gaben 69 Prozent der befragten Unternehmen an, dass bis zu 10 Prozent ihres Marketingbudgets im Jahr 2030 auf den Bereich Digital Analytics entfallen werden.
Kundendaten sind ein fundamentaler Faktor im Marketing. Datengesteuertes Marketing basiert selbstredend auf dem respektvollen, transparenten und kontrollierten – vor allem datenschutzkonformen – Umgang mit Kunden- & Nutzerdaten.
Welche Vorteile hat Data-Driven Marketing?
Die Gesamtheit all deiner Daten bildet die Reise deiner Kunden und deren Touchpoints und Erfahrungen mit deiner Marke, deinem Service und deinen Produkten ab. Je vollständiger dieses Bild ist, desto eher gelingt es dir, passende Inhalte für bestimmte Zielpersonen zu entwickeln. Biete deinen Kunden den passenden Content im richtigen Moment an: Inhalte, die diese aktuell benötigen.
So findest du das richtige Timing für eine Kontaktaufnahme durch dein Vertriebs-Team: den Moment, in dem sich potenzielle Kunden Beratung wünschen, um eine folgerichtige Entscheidung treffen zu können.
Nun stellt sich die Frage:
Wie baue ich eine Data-Driven Marketing Strategie auf?
Die nachfolgenden 4 Tipps sollen dir einen ersten Überblick geben und dir helfen die ersten Maßnahmen für eine Data-Driven Marketing Strategie zu setzen.
Experten Tipp:
Wie immer zählt es den ersten Schritt zu tun! Social Media Plattformen bieten dir Zugang zu unterschiedlichsten Tools um deine Daten und User zu analysieren. Auf deiner Webseite musst du diese Tools selbst einbinden. Dabei sind Google Analytics und die Google Search Console hilfreich!
Tipp 1: Sammle und interpretiere deine Daten
Als fortgeschrittener Social-Media-Vermarkter sollest du deine sozialen Profile verwenden, um Daten von deinen Followern zu sammeln. Dazu gehört, herauszufinden, was deine Kunden begeistert. Wissen, warum sie kaufen? Was hält sie loyal? Der beste Weg, um diese Nuancen zu entdecken, besteht darin, verschiedene Kampagnen durchzuführen, wobei der Schwerpunkt auf der Erfassung jeweils eines Datenpunkts liegt.
Das Gleiche gilt für deinen Onlineshop oder deine Webseite. Durch anonymisiertes Tracking kannst du sehen welche Produktseiten deine Kunden am häufigsten besuchen, welche Produkte im Warenkorb bleiben und anhand dieser Spuren die „Customer Journey“ deiner Zielgruppe abbilden. Diese Customer Journey (übersetzt Kunden-Reise) hilft dir alle Berührungspunkte die ein potenzieller Kunde mit deiner Marke hat zu identifizieren.
Tipp 2: Bearbeite die gesammelten Daten
Der nächste Step ist die gesammelten Daten aus allen Kanälen zusammenzufassen. Also: Big Data wird zu Smart Data
Dir stehen heutzutage eine unüberschaubare Menge an Daten zur Verfügung. Nur mithilfe geeigneter Software ist es ihnen noch möglich, das komplexe Online-Nutzerverhalten über eine Vielzahl an Kanälen und Endgeräten komplett nachzuvollziehen. Die gewonnenen Daten werden so anschlussfähig gemacht und du erhälst Einblicke dahingehend, inwiefern einzelne Plattformen, Kanäle und Geschäftsmodelle die Kaufentscheidung beeinflusst haben.
Nur mithilfe dieser Informationen kannst du alle digitalen Marketingmaßnahmen optimieren und personalisierte Werbung zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, für die richtige Person, auf dem passenden Gerät ausspielen. Alles in allem gilt: Ohne smarte Daten, keine erfolgreichen Entscheidungen im Onlinemarketing.
Ohne smarte Daten, keine erfolgreichen Entscheidungen im Online Marketing.
Tipp 3: Implementiere die Daten in deine Kampagne
Nutzbar werden die Informationen wenn Du sie in Form einer Strategie nutzt. Die kristallisiert sich durch die Datenanalyse heraus und kann nun entwickelt werden. Wichtig sind in diesem Stadium vor allem Ziele und Key Performance Indicators, um die Chancen der Strategie zu erkennen und zu verbessern. Hier sind alle Datenquellen relevant, das User-Verhalten und alle am Conversion-Prozess beteiligten Kanäle.
Welche Inhalte finden bei deiner Zielgruppe am meisten Anklang. Alle Plattformen bieten Tools um deine Statistiken zu analysieren. Die Datenanalyse kann dir im Marketing helfen, eine Reihe von Zwecken zu erfüllen, wie zum Beispiel:
- die Ergebnisse von Kampagnen im Online-Marketing genau zu messen und zu verbessern,
- Kampagnen zu personalisieren und zu verbessern,
- die Social-Media-Kommunikation zu optimieren,
- individuellen Content zu bieten, der relevant für deine Kunden ist,
- gezielte Themenplanung im Content-Marketing zu betreiben,
- den Kundenservice zu verbessern,
- die Kundenzufriedenheit zu erhöhen,
- den Kunden stärker zu binden,
- bestimmte Ereignisse vorherzusagen (Predictive Analytics)
- und genauere und schnellere Entscheidungen zu treffen.
Bonus Tipp und Learning: Denke Mobile-First
Wenn du deine Webseiten oder Social Media Statistiken checkst, wirst du eines feststellen: Deine Kunden nutzen immer stärker Ihr Handy um auf deinen Content zuzugreifen.
Im April veröffentlichte Facebook vierteljährliche Nutzernummern. Aus den Daten geht hervor, dass von ihren 1,44 Milliarden täglichen Benutzern 1,25 Milliarden über mobile Geräte auf die Plattform zugreifen.
Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass dein Publikum deine Beiträge von einem Telefon oder Tablet aus sieht, höher ist als die Wahrscheinlichkeit, dass es von einem Desktop aus gesehen wird.
Aus diesem Grund solltest du bei jeder Erstellung deines Contents oder einer neuen Kampagne eine Mobile-First-Strategie verfolgen und sicherstellen, dass Ihre Inhalte über mehrere Kanäle und Geräte hinweg getestet werden.
Ich empfehle, für jedes soziale Netzwerk ein paar Testseiten zu erstellen, damit du sicherstellen kannst, dass die von dir veröffentlichten Informationen für deine Besucher benutzerfreundlich sind, unabhängig davon, auf welchem Gerät sie sich befinden oder woher sie kommen.
Testseiten können private Seiten sein, auf die nur du und deine Mitarbeiter Zugriff haben, auf denen du deine Beiträge testen kannst, bevor sie auf deinen offiziellen Seiten veröffentlicht werden.
Fazit
Verwende deine Daten nicht nur für historische Aufführungen und interne Marketingberichte, verwende sie, um deine Kunden kennenzulernen und zu identifizieren!
Gerade in Zeiten in welchen DSGVO, Datenschutz, Cookie Banner, Retargeting und vieles mehr negativ wahrgenommen werden, gilt es als Unternehmer/in weiterzudenken! Nimm die rechtlichen Vorgaben ernst, tritt deinen Kunden offen, ehrlich und mit einem klaren Bekenntnis zum Datenschutz und zur Datensparsamkeit gegenüber – aber bemühe dich zugleich auch transparent und offen weiterhin um Informationen/Daten, die du für dein Geschäft benötigst.
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